Spielberichte

Bericht vom 22.11.2018:

Abermals als Favorit gefragt

Am kommenden Sonntag geht es nach einwöchiger Pause für die ersten Herren des USC Magdeburg in der Volleyball Regionalliga Nordost nach Brandenburg. Dort werden sie vom USV Potsdam, momentan auf Platz elf der Liga, begrüßt. Anpfiff der Partie ist 15 Uhr.

Abermals wird das Team um Kapitän Lorenz Teege als Favorit in die Partie gehen. Die Potsdamer haben bisher aus neun Spielen lediglich zwei Siege und in der Summe sechs Punkte einfahren können. Sie bilden mit dem Team aus Cottbus das Schlusslicht der Regionalliga. Anders verhält es sich bei den Elbestädtern. Die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt kann nach acht Partien sieben Siege und 21 Punkte für die Tabelle verbuchen - Vom Papier her eine klare Angelegenheit.

Allerdings gilt es mit der entsprechenden Motivation aufs Parkett zugehen, denn trotz Favoritenrolle wird das Match gegen die Potsdamer kein Selbstläufer. Bereits in der vergangenen Saison trafen beide Teams aufeinander und da konnten sowohl die Potsdamer als auch die Magdeburger ihr jeweiliges Heimspiel deutlich in drei Sätzen gewinnen. Auch Trainer Marko Schulz warnt vor einem Selbstläufer: "Gegen Potsdam müssen die Jungs von Anfang an 100 Prozent geben und ihre Leistung abrufen, denn obwohl die Gastgeber weit unten in der Tabelle stehen, haben sie doch genug Erfahrung, um einem jungen Team die Stirn zu bieten."

Damit es keine negative Wiederholung des Aufeinandertreffens gibt, haben die Elbestädter in der vergangenen Woche abermals am Kombinationsspiel und an der Stabilität im Komplex eins gearbeitet. Dabei galt es insbesondere technische und taktische Vorgaben zu erfüllen und in Drucksituationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Verzichten muss Trainer Marko Schulz am Sonntag verletzungsbedingt auf Mittelblocker Lukas Murra. Ebenfalls abwesend ist Mittelblocker Andreas Kusnezov. Mit Christian Ihle und Christoph Liebsch können die Magdeburger aber mit kompetenten Mitten glänzen. Ob glänzen aber allein reicht, wird der Sonntagnachmittag zeigen.

Ebenfalls am Wochenende heißt es für die zweiten Herren in der Sparkassen-Landesoberliga gegen den SV Rot-Weiß Weißenfels zu punkten. Das Team um Trainer Jakob Dörre konnte zu Letzt zwar einen Punkt gegen den MTV Wittenberg II erspielen, schlägt sich bisher aber eher bescheiden - das soll sich am Samstag auswärts allerdings ändern. Ebenfalls auswärts spielen die Damen um Kapitän Melanie Baake am Sonntag gegen VT Rudow-Altglienicke. Auch hier heißt es von Anfang an mit 100 Prozent, viel Mut und taktischem Verständnis zu starten um den Berlinerinnen das Wasser reichen zu können.

Anja Bechmann