Spielberichte

Bericht vom 21.01.2019:

Nur ein Punkt aus Berlin entführt

SG Rotation Prenzlauer Berg vs. USC Magdeburg 3:2 (20:25, 25:19, 25:22, 15:25, 16:14)

Am vergangenen Samstag mussten die ersten Herren des USC Magdeburg in der Volleyball Regionalliga Nordost eine denkbar knappe Niederlage hinnehmen. Gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg hatten die Elbestädter nach fünf Sätzen das Nachsehen ? erspielten sich aber immerhin einen wertvollen Tabellenpunkt.

Mit einem stabilen Aufbauspiel ging es für die USC-Herren in der Bundeshauptstadt in den ersten Satz. Dieser wurde bestimmt von vielen Aufschlagfehlern, die sowohl von den Gästen also auch von den Gastgebern produziert wurden. Dank einer guten Annahmeleistung von Libero Justin Spiegel konnte der USC-Sechser aber mit einem souveränen Angriffsspiel glänzen und den Sack zu machen (20:25).

Was im ersten Satz noch gut funktionierte, blieb im zweiten Durchgang dann leider auf der Strecke. Die Annahme wackelte und die Berliner machten ihrerseits weniger Fehler, setzen die Elbestädter zudem mit einem schnellen Angriffsspiel über die Mitte unter Druck und sorgten so für den Satzausgleich (25:19).

Ein ähnliches Bild zeigte sich dann auch im dritten Satz. Hier wurde die Annahme zwar wieder stabiler, sodass Zuspieler Tom Heidecke (späterer MVP) variabler die Pässe verteilen konnte, doch blieben nun vermehrt die eigenen Angriffe im gegnerischen Block hängen. Die routinierten Berliner nutzen hingegen jede Chance zu Punkten und sicherten sich einen weiteren Satzerfolg (25:22).

Mit dem Rücken zur Wand wollten die Magdeburger um Kapitän Lorenz Teege aber noch nicht die Flinte ins Korn werfen. Mit mehr Aufschlagdruck und spielerischem Überblick zwang man die Berliner nun zu Fehlern. Eine sichere Abwehrleistung und die daraus resultierenden Angriffe fanden einmal mehr den Weg auf das gegnerische Parkett (15:25).

Die Entscheidung über Sieg oder Niederlage musste nun im fünften Satz fallen. Hier lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Stand von 14:12 sorgten ein Berliner-Fehler und ein USC-Servicewinner dann für den Ausgleich (14:14). Zwei Eigenfehler auf Seiten der Magdeburger verhalfen dann aber zum Berliner-Sieg.

Nach dem nervenaufreibenden Spiel gegen die Bundeshauptstädter heißt es nun die Kontenance zu wahren und alle Energie in das nächste Spiel zugeben. Denn dieses findet bereits am kommenden Sonntag vor heimischer Kulisse gegen den SV Energie Cottbus statt.

USC Magdeburg: Kirst, Kusnezov, Moede, Spiegel, Lübke, Heidecke, Teege, Steinwerth, Ihle, Liebsch

Anja Bechmann