Spielberichte

Bericht vom 25.10.2018:

Weiterer Doppel-Heimspieltag

Am kommenden Sonntag heißt es einmal mehr für die Damen und Herren des USC Magdeburgs vor heimischer Kulisse ab aufs Parket. Zu Gast in der Volleyball Regionalliga Nordost ist dabei der TSV Spandau 1860. Gestartet wird ab 12 Uhr mit der Damenpartie ? ab 15 Uhr gehen dann die Herren in der Campushalle 3 aufs Feld.

Zum Wiederholten Mal gehen beide USC-Teams als Favoriten in die Spiele ? zumindest vom Papier aus. Bei den USC-Damen ist jedoch Vorsicht geboten, denn bisher hatte das Team um Kapitän Melanie Baake die vermeintlich schwächeren Gegner. Ein offener Schlagabtausch gegen das bisher noch sieglose Team aus Berlin sollte daher keine Überraschung sein.

Die Begegnung der Herren verspricht ebenfalls ein Duell auf Augenhöhe, denn die Spandauer Mannen belegen momentan den dritten Tabellenplatz. Nur eine Position hinter den Gastgebern und mit zwei Punkten Differenz, der nächste Verfolger im Nordost-Ranking. Als Absteiger aus der Dritten Liga Nord sollten die Berliner demnach nicht unterschätzt werden.

Trainer Marko Schulz warnt daher vor einem Selbstläufer: "Wir haben zwar fünf von fünf Spielen gewonnen, aber gerade erst am letzten Wochenende haben wir erfahren müssen, was passiert, wenn wir zu lax in ein Ligaspiel gehen." Gegen Cottbus mussten die Elbestädter im dritten Satz Lehrgeld zahlen und das nur, weil die Einstellung zum Spiel nicht regionalligatauglich war.

Neben den Trainingseinheiten wurde daher am Mittwoch zusätzlich ein Testspiel auf den Plan gerufen. Gegner dabei war der Grün-Weiß Vallstedt, Platz vier in der Regionalliga Nordwest. Der Härtetest für Sonntag ging dabei 3:2 für die Magdeburger aus und das obwohl weder Jonas Röske, Justin Spiegel und Christoph Liebsch mit von der Partie waren. "Ich habe viel gewechselt um zu sehen wer mit wem gut harmoniert. Lorenz Teege und Fabian Lübke hab ich zudem auch mal als Libero spielen lassen. Insgesamt war es ganz gut, aber für Spandau müssen wir uns noch deutlich steigern." So Schulz am Mittwochabend.

Vor heimischer Kulisse, mit den eigenen Fans im Rücken will man dann an die Leistungen aus den letzten Heimspielen anknüpfen und sich so gut wie möglich verkaufen. Auch soll die Weste weiß bleiben. Das wird allerdings nur passieren, wenn die Elbestädter mental und emotional zurück zur alten Stärke finden.

Ebenfalls am Wochenende und vor heimischer Kulisse spielen die zweiten Herren des USC Magdeburg. Am Samstag findet das erste Stadt-Derby gegen die WSG Reform Magdeburg um 12 Uhr in der Campushalle 3 statt.

Anja Bechmann