Spielberichte

Bericht vom 14.03.2019:

USC-Herren beim Spitzenreiter

Am kommenden Sonntag geht es für die ersten Herren des USC Magdeburg in der Volleyball Regionalliga Nordost in die heiße Phase. Mit dem Spiel gegen den Tabellenführer TSGL Schöneiche II sind die Magdeburger einmal mehr in einem wahren Spitzenspiel gefragt.

Bereits im Hinspiel im Dezember letzten Jahres vor heimischer Kulisse lieferten sich beide Teams lange Zeit ein Match auf Augenhöhe, das dann aber nach vier Sätzen wenig Grund zum Jubeln gab. Vergebene Chancen und eine zum Teil viel zu hohe Eigenfehlerquote in knappen Situationen verschaffte dem Team der TSGL Schöneiche II den verdienten Sieg.

Mit Hinblick auf die erste Begegnung und dem Fakt, dass die TSGL Schöneiche II zu Hause bisher nur eine Niederlage in Kauf nehmen musste, stehen die Elbestädter vor einer Mamut-Aufgabe. Auch die 17 Siege aus 19 Partien sowie einem neun-Punkteabstand untermauern die Favoritenrolle. Nichtsdestotrotz will das Team um Kapitän Lorenz Teege nichts unversucht lassen als David Goliath zu bezwingen.

Personell kann Trainer Marko Schulz dabei auf den gewohnten Hauptkader setzen und auch die Bank ist gut gefüllt, sodass einem, sofern es denn nötig sein sollte, Wechsel-Karussell nichts im Wege steht. Auch Cedrik Moede, der zuletzt aus persönlichen Gründen nicht am Spielgeschehen teilnehmen konnte, wird den USC-Sechser wieder verstärken. Will man die TSGL Schöneiche II in die Knie zwingen, muss am Sonntag einiges Zusammenpassen. Dabei wird alleine eine technische und taktische Ausrichtung nicht reichen ? auch der Mut und das Engagement eines jeden Spielers ist mehr als sonst gefragt.

Nachdem die USC-Herren in der vergangenen Woche in eigener Halle zurück in die Spur gefunden hatten, wollen sie nun auch gegen den Spitzenreiter ein Wörtchen mitreden. Und dies ist durchaus denkbar ? immerhin konnte vor heimischer Kulisse ein Satz gewonnen werden. Das von Trainer Marko Schulz ausgegebene Motto lautet demnach: "Schöneiche ist zwar Favorit, aber wir wollen dagegenhalten und eine Leistung wie in Spandau abrufen. Dann wird sicher einiges möglich sein."

Anja Bechmann