Spielberichte

Bericht vom 15.10.2023:

Arbeitssieg gegen Spandau

USC Magdeburg vs. TSV Spandau 3:2 (25:17, 23:25, 18:25, 26:24, 15:2)

Gestern begrüßten die ersten Damen vom USC Magdeburg in der Volleyball Regionalliga Nordost das Team vom TSV Spandau vor heimischer Kulisse. Nach einem hartumkämpften Spiel über mehr als zwei Stunden konnten die Elbestädterinnen zwei Tabellenpunkte auf der Habenseite verbuchen.

Im ersten Durchgang spielten die USC Damen um Kapitänin Pia Stodal befreit auf und konnten frühzeitig in Führung gehen (10:6). Ein stabiles Aufbauspiel und wenig Eigenfehler sorgten dafür, dass der Vorsprung ausgebaut und der Satz letztlich gewonnen wurde (25:17).
Diese Souveränität blieb in den folgenden beiden Durchgängen leider aus. Konnte man sich in Satz zwei noch halbwegs mit den Berlinerinnen messen (23:25), musste man im Zweiten viel Lehrgeld zahlen (18:25). „Weder im Aufschlag noch im Angriff hatten wir den Damen vom TSV Spandau Etwas entgegen zu setzen. Die erhöhte Eigenfehlerquote spielte den Gästen zusätzlich ins Blatt“. resümierte Trainerin Anja Bechmann nach dem Spiel.
Ähnlich verhalten startete auch der vierte Durchgang. Nach anfänglichen Kommunikationsproblemen spielten die Elbestädterinnen dann endlich ihren Stiefel runter. Fehler wurden vermieden und der Fokus lag wieder deutlich im eigenen Spielaufbau. Die Zuschauer hatten nun die Gelegenheit ein hochklassiges Match auf Augenhöhe zu sehen. Bis in die Crunch-Time hinein konnten sich weder die Berlinerinnen noch die Magdeburgerinnen wesentlich absetzten. So kam es dann zu einem regelrechten Krimi, den die USC Damen für sich entscheiden konnten (26:24).
„Seid mutig, bleibt fokussiert und vermeidet die unnötigen Fehler“ hieß es dann von Trainerin Bechmann vor dem fünften und entscheidenden Satz. Und siehe da, endlich traf auch der Aufschlag sein Ziel. Es lief alles zusammen, sodass die Berlinerinnen schon fast deklassiert wurden (15:2).
„Fünf Sätze waren einfach unnötig.“ konstatierte dann auch Interims Co-Trainer Rico Schönberg. „Wenn die Damen über drei Sätze ihre Leistung abrufen würden, müsste man nicht über die volle Distanz gehen. Schade eigentlich.“ Nichtsdestotrotz kann ein Sieg verbucht werden und das ist letztlich am wichtigsten. Auf diesem werden sich die Magdeburgerinnen aber nicht ausruhen, denn bereits am kommenden Sonntag geht es zum TSV Wedding.


USC Magdeburg: Stodal, Kramer, Meyer, Kretschmann, Gebhardt, Augeraud, Katillus, Sämisch, Brennig, Timme